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Holzschutz für den Außenbereich

Allgemeines zum Thema Holzschutz

Holzschutz richtet sich im Allgemeinen gegen äußere Einflüsse die sich negativ auf das Holz, seine Struktur bzw. seine Stabilität auswirken. Mechanische Einwirkungen, Abnutzung, Schädlingsbefall durch Insekten und Pilzbefall sind die häufigsten Ursachen, welche eine zerstörenden Wirkung auf Holz haben.

 

Pilzbefall

Der Befall durch Pilze unterscheidet sich durch die weniger schlimmen holzfärbenden Pilze, wie der Blauschimmel und den holzzerstörenden Pilzarten. Diese Pilzart wird in den meisten Fällen begünstigt durch Feuchtigkeit oder Staunässe. Dachüberstände, abgeschrägte Flächen und Distanzstücke zwischen aufeinanderliegenden Hölzern vermindern den Pilzbefall.

 

Insektenbefall

Ist ein Holz durch äußere Einflüsse geschwächt, wird es bevorzugt von Insekten befallen.
Die häufigsten Schädlinge sind in unseren Breitengraden der Holzwurm und der Holzbock.
Käfer legen ihre Eier unter der Holzoberfläche ab und die daraus entstehenden Larven fressen
sich in Gängen durch das Holz. Besonders gefährlich ist der Holzbock. Das Holz sieht von Außen fast unversehrt aus ist innen aber hohl gefressen. Damit entsteht natürlich ein erhebliches statisches Problem für Holzkonstruktionen wie Dachstühle.
Wie bekämpfe ich den Holzbock? Die sicherste Methode ist das Aufheizen der Konstruktion
auf eine Kerntemperatur von ca. 60 Grad. Dazu werden Heißluftaggregate verwendet. Mehrere Stunden werden abgedichtete Dachstühle so mit 120 Grad erhitzt. Die Larven werden so sicher zerstört.
Oft geht das bautechnisch nicht zu realisieren. In diesem Fall fragen Sie professionelle Schädlingsbekämpfer. Hier hilft dann nur noch die chemische Behandlung.
Beachten Sie , dass der Befall des Holzbocks in manchen Gegenden meldepflichtig ist.

 

Wie schütze ich meine Holzkonstruktion

Schon in der Planung beginnt der Holzschutz. Mit der richtigen Auswahl des Holzes und dem konstruktiven Holzschutz. Natürlich stellt sich die Frage nach Holzschutzmitteln für den Außenbereich. Anbieter und Auswahl sind vielfältig in den Baumärkten vorhanden.
Holzlasur, Dickschichtlasur, Holzschutzgrund, Holzschutzfarbe, Holzimprägnierung und viele mehr.
Aus jahrelanger Erfahrung mit Holz bevorzuge ich persönlich Holzschutzöle.
Da alle Anstriche je nach Qualität des Produktes im Intervall von 2-4 Jahren nachbehandelt werden müssen, ist für mich dünn aufgetragenes Öl die beste Alternative. Alle anderen Holzschutzmittel hinterlassen Rückstände, die mühsam angeschliffen werden müssen.
Bei Ölen schleife ich das Holz leicht an und streiche es dann ein. Rückstände mit einem Lappen entfernen und fertig. Neben dem Aufwand ist für mich die Sichtbarkeit der Holzstruktur ein weiterer positiver Punkt für Öl. Leicht eingefärbtes Öl fördert den UV Schutz für das Holz.
Mein Tipp: www.osmoshop.com/aussen/

Haben Sie Fragen zum Thema Holzschutz schreiben Sie mir.

 

Ihr Mirko Wagner

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